Die Musik ist einer der wichtigsten Bestandteil meiner Kindertagespflege in Heusweiler.
Ich selbst, als ausgebildete Opernsängerin, weiß wie wichtig das Singen und Musizieren überhaupt für den Körper, die Seele und die kindliche Entwicklung ist.
Gemeinsam und wiederholt gesungene Lieder in verschiedenen Sprachen helfen dabei, den Wortschatz zu erweitern.
Mit Hilfe einfacher Musikinstrumente machen wir zusammen Musik und lernen dabei zuzuhören, zuzuschauen, nachzumachen und selber zu spielen und singen.
Mit Bilderbücher und Hör-CDs werde ich die ganz Kleinen auch schon unsere bekanntesten Komponisten mit ihren schönsten Werken erfahren lassen
wie z.B „Die Zauberflöte von Mozart“ und viele andere.
Instrumente werden durch Neugier und Ausprobieren selbst bedient.
Eigene Töne zu erzeugen, dies sorgt immer für fröhliche Gesichter, lautes Mitsingen und Lachen. Eine musikalische Erziehung fördert aber nicht nur die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes, auch das Rhythmus Gefühl, Gehör und die Merkfähigkeit werden entscheidend gestärkt.
Bei mir dürfen die Kinder erleben, wie viel Freude Musik macht. Es wird bei uns auch getanzt und gereimt.
Sprache und Kommunikation
Die Sprachförderung in meiner Tagespflege richtet sich nach der kindlichen Sprachenwicklung.
Ich spreche selbst fünf Sprachen fließend. Für mich ist es daher sehr wichtig viel mit den Kindern zu sprechen, auch in den verschiedenen Fremdsprachen, wenn dies von den Eltern erwünscht ist.
Meine Aufgabe ist es, die Sprachfreude bei den Kindern zu wecken, ihren Wortschatz zu erweitern und sie bei Sprachschwierigkeiten zu unterstützen.
Ich lege dabei großen Wert darauf, den Kindern eine sprach-anregende Umgebung anzubieten, wie z.B Fingerspiele, Bilderbücher, oder Lieder.
Jedes Kind bekommt bei mir ausreichend Gelegenheit, sich sprachlich zu äußern, wie im Morgenkreis und in Dialogen.
In Gesprächsrunden äußern die Kinder ihre Ideen, geben das Erlebte wieder, stellen ihre Fragen. Sehr wichtig finde ich außerdem, den Alltag der Kinder mit der Sprache zu begleiten, alles was wir machen, sehen oder schmecken zu benennen und zu besprechen.
Jede Sinneserfahrung und jede rhythmische Bewegung bringt die Kinder Erfahrungen, die sie für ihre Entwicklung brauchen.
Es ist mir wichtig, die Kinder zu begeistern sie spielerisch, zielgerichtet und systematisch zu begleiten, zu unterstützen und anzuregen.
Dabei achte ich besonders auf meine eigene Sprache, da ich ein Vorbild für die Kinder bin.
Körper, Bewegung, Gesundheit und Ernährung
Das körperliche Wohlbefinden ist ein grundlegender Baustein für die Entwicklung und Bildung der Kinder.
In meiner Kindertagespflege stehen Entdecken, Spielen und Toben im Zentrum der täglichen Aktivitäten.
Vielseitige und kontinuierliche Bewegungserfahrungen helfen den Kindern, ihren Körper und ihre Umwelt besser wahrzunehmen, Bewegung erhöht die Konzentration und regt das Denken an.
Sie unterstützt Kinder, sich selbst einzuschätzen, Hemmungen zu überwinden und somit selbstsicherer und selbständiger zu werden.
Neben der Beschäftigung in den Räumen der Kindertagespflege schließt das natürlich auch Ausflüge ins Freie ein.
Das Wetter spielt dabei keine große Rolle, denn mit geeigneter Kleidung kann auch Regen großen Spaß machen.
Im Garten gewinnen die Kinder beim Klettern, Rennen, Bobby-Car fahren, Schaukeln oder Balancieren an Selbstvertrauen.
Das fördert eine gesunde Entwicklung verschiedener motorischer Fähigkeiten.
Kreativität
Ich helfe Ihrem Kind dabei, überall etwas Besonderes zu entdecken und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Wir basteln selbst gemachte Instrumente und im Garten findet sich auch dafür immer tolles Material aus der Natur wie z.B. Steine, Blätter, Zapfen, Kastanien oder Gänseblümchen.
Diese lassen unserer Fantasie zum Basteln und Spielen freien Lauf.
Das Schönste dabei ist, zu sehen wie die Kinder stets Freude an der Aktivität und Kreativität haben die während des Spielens zusammen oder auch einzeln entstehen.
Es lernt aus dem Spaß heraus, kreativ und mit allen Sinnen.
Mathematik und Naturwissenschaft
Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie sehen die Phänomene ihres Alltags, haben tausend Fragen und wollen ihre Welt begreifen. Ich begleite die Kinder beim:
- Zahlen, Mengen, Größen (z.B beim Tisch decken, helfen die Kleinen schon gerne mit und bekommen ein Gefühl für Menge, Zahlen und Formen) - Formen und Farben
- Umweltschutz (z.B, schon lernen wie man den Müll trennt)
Soziales Leben
Bindung die sichere Basis für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist unverzichtbar. In der Arbeit mit den Kindern sind folgende Punkte wichtig für mich:
-eigenständig Erfahrungen und Lernprozesse organisieren
Die Spielangebote werden von mir regelmäßig ausgetauscht, so werden immer wieder neue Impulse geweckt.
Natürlich spielt die Ernährung in der Entwicklung der Kleinen eine sehr große Rolle, der Spruch „Du bist was du isst“ verdeutlicht es noch einmal sehr. Ich lege sehr viel Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung auf den Tisch zu bringen, jeden Tag wird frisch gekocht, mein Gemüse und Obst wird wöchentlich auf dem Heusweiler Markt gekauft, Fleisch, Eier und Milch werden beim naheliegenden Bauer besorgt.
Beobachten und Dokumentieren
Gezielte und spontane Beobachtungen dokumentiere ich regelmäßig. Zusätzlich werden von mir fortlaufend Fotos zu allen wichtigen Ereignissen gemacht, die die Eltern mit auf den Weg bekommen.
Regeln und Rituale
Regeln und Rituale sind wichtige Orientierungspunkte für Kinder. Damit Regeln Sinn haben und Sicherheit und Orientierung geben, kommuniziere ich die Regeln mit den Kindern. Viele Regeln entwickeln und verändern sich und werden immer wieder gemeinsam mit den Kindern erarbeitet. Rituale, Gebräuche etc. sind nicht nur für uns Erwachsene wichtig, sondern sogar noch wichtiger für kleine Kinder. Sie helfen ihnen, sich geborgen zu fühlen und regen das Gedächtnis und Denkvermögen an. Für einen guten Start in den Tag ist für mich der Morgenkreis mit einem Lied zur Begrüßung wichtig, sowie das Händewaschen vor dem Essen und ein Spruch am gedeckten Tisch.
-Es darf nicht gehauen, getreten, gekniffen oder geschubst werden.
- Es darf zu Ende gespielt werden, bevor das Spielzeug abgegeben wird.
-Wenn jemand das Spielzeug von Zuhause mitbringt, dürfen alle Kinder damit spielen
-bzw. wenn von Zuhause Leckereien mitgebracht werden, wird mit allen Kindern geteilt. - Wir laufen nur mit Hausschuhen in der Wohnung.
- Gegessen wird nur am Tisch und nur im Sitzen.
- Vor dem Essen wird aufgeräumt.
- Wir räumen gemeinsam auf,
- Wir werfen nicht mit Spielzeug herum,
- Wir nehmen Rücksicht auf die anderen Kinder.
Kleine Tischregeln:
-Hände waschen vor dem Essen
-Wir essen gemeinsam,
-Mit Essen wird nicht gespielt,
- Getränke bleiben in der Küche.
-Und für die Eltern: Wir bringen die Kinder morgens nicht mit Essen in der Hand.
Rituale gehören zum Alltag, denn durch Wiederholung erhalten die Kinder Sicherheit und Vertrauen.
-gemeinsames Essen, Tischsprüche,
-Morgenkreis, singen
-geregelte Ruhephasen,
-das Feiern von Geburtstagen,
-das pünktliche Bringen und Abholen der Kinder.
Tagesablauf
8.15 bis 8.45 Uhr Bringzeit/Freispiel
9.00 Uhr gemeinsames Frühstück
9.45 Uhr Morgenkreis
9.45 bis 11.30 Uhr angeleitete Spielangebote/ Spaziergang/ Spielen im Garten
11.30Uhr Vorbereitung des Mittagessens/Freispiel
12.00 bis 12.30 Uhr gemeinsames Mittagessen
12.30 bis 13.00 Uhr gemeinsames Aufräumen/ Wickeln
13.00 bis 14.30Uhr Schlafenszeit
15.15Uhr Abholzeit
Eingewöhnung und Abschied
Die Eingewöhnung wird von mir nach dem "Berliner Modell" durchgeführt. Die Eingewöhnung läuft im Normalfall über einen Zeitraum von 4 Wochen vor dem eigentlichen Betreuungsbeginn. Sie verläuft in mehreren Phasen und ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt. Zum Wohle des Kindes richtet sich die Eingewöhnungsphase primär nach den Bedürfnissen des Kindes und nicht der Eltern.
Unterstützen können die Eltern die Eingewöhnungszeit, wenn sie folgendes beachten:
- Die Eltern suchen sich ein "gemütliches Eckchen" im Raum und verhalten sich grundsätzlich passiv.
- Sie reagieren auf Annäherung und Blickkontakte ihres Kindes positiv - nehmen jedoch von sich aus keinem Kontakt zu ihrem Kind auf.
- Sie drängen ihr Kind nicht, sich von ihnen zu entfernen oder Bestimmtes zu machen . - Sie geben ihrem Kind einen vertrauten Gegenstand mit (Schnuller, Kuscheltier,)
Die Eltern sollten sich nicht mit anderen Dingen oder Kindern beschäftigen.
Sie sind während der Eingewöhnung ausschließlich der sichere Hafen für ihr Kind.
Auch der Abschied aus meiner Kindertagespflegestelle ist für das Kind ein ähnlich einschneidendes Ereignis wie die Eingewöhnung und wird von mir rechtzeitig vorher immer wiederkehrend thematisiert, damit sich sowohl das Kind als auch die Gruppe darauf vorbereiten können.
Auch die Eltern sollten das Thema Abschied zeitgleich zu Hause besprechen und planen.
Am letzten Betreuungstag feiere ich mit den Kindern zusammen ein kleines Abschiedsfest.
Elternarbeit
Die Elternarbeit hat eine große Bedeutung in der Tagespflege. Die tägliche Kommunikation mit den Eltern ist Voraussetzung für eine gut funktionierende Tagespflege. Eine gute Elternarbeit zeichnet sich durch Folgendes aus: Gegenseitiges Respektieren der Werte, Normen und Eigenheiten. Ich biete jederzeit Elterngespräche an. Durch das Gespräch mit den Eltern kann sich das kindliche Verhalten für mich verdeutlichen und umgekehrt ermöglicht es auch den Eltern einen anderen Blick auf ihr Kind. Kurze Infos über den Alltagsablauf erfolgen regelmäßig durch Tür-und-Angel-Gespräche. Mir ist wichtig von bedeutsamen Ereignissen im Elternhaus zu erfahren. So kann ich das Kind besser einschätzen und auf die Bedürfnisse eingehen (z.B. ein erlebnisreiches Wochenende, ein Sturz, eine Erkrankung. Scheuen Sie sich auch nicht, Bedenken oder Kritik zu äußern, denn nur so können wir Konflikten oder Missverständnissen aus dem Wege gehen.
In meiner Arbeit erwarte ich, dass die Eltern mich und meine Persönlichkeit respektieren, offen und kooperativ und ehrlich zu mir sind, damit sich zwischen uns ein gegenseitiges Vertrauen entwickelt.
Betreuungsräume
Ich betreue die Kinder in meiner Wohnung ,welche sich in meinem Haus befindet im EG ,diese aber von meinen Privaten Räumen getrennt ist. Zu meiner Betreuung mit den Kinder gehört auch unsere kleine Hündin Birrba die sehr liebevoll zu den Kinder ist und auch Therapeutische Aufgaben hin und wieder mit übernimmt.